so bezeichnete es schon Johann Wolfgang von Goethe bei seiner Reise nach Schlesien im Jahre 1790.
Aufgabe der Stiftung Kulturwerk Schlesien ist es, das vielfältige Kulturerbe der Region Schlesien der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Über einige Aspekte werden Sie in den verschiedenen Rubriken informiert.
Die Stiftung Kulturwerk Schlesien verfügt über eine umfangreiche landeskundliche Bibliothek und verschiedene Sammlungen. Beide stehen der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Herausgegeben wird von uns die vierteljährlich erscheinende Informationszeitschrift „Schlesischer Kulturspiegel“, die Sie gegen Spende gerne regelmäßig beziehen können.
Als wissenschaftliches Periodikum veröffentlichen wir das „Jahrbuch für schlesische Kultur und Geschichte“.
Die Stiftung Kulturwerk Schlesien lädt gemeinsam mit der Polnischen Historischen Mission an der Universität Würzburg zu einem Vortrag mit Phillipp Wollmann M. A. (Monumenta Germaniae Historica, München) ein. Herr Wollmann hat seine Arbeitsschwerpunkte in den Bereichen Historische Grundwissenschaften, Papstgeschichte und der Geschichte des Bistums Augsburg im Mittelalter. Am 5.5.2023 wird er im Toscanasaal der Würzburger Residenz zum Thema „Schlesien und die Päpste im Mittelalter. Stand und Perspektiven“ referieren. Vorstellen und einführen wird Prof. Dr. Karl Borchardt, scheidender Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung Kulturwerk Schlesien.
Zum Inhalt des Vortrags: Obwohl die mittelalterlichen Päpste niemals persönlich nach Schlesien reisten, traten sie auf unterschiedliche Weise mit dieser Region in Kontakt. Dabei sind die Quellen, die sich im schlesischen Urkundenbuch oder in den oberschlesischen Regesten, vor allem aber an der Kurie selbst finden, wesentlich mehr als nur Zeugnisse zur Kirchengeschichte.
Sie bieten in besonderer Weise Einblick in die Alltags-, Frömmigkeits-,
Kultur- und Rechtsgeschichte. Diese Breite in der Beschäftigung mit den kurialen Quellen soll anhand verschiedener Beispiele vorgestellt und zur Auseinandersetzung damit angeregt werden.
Monika Taubitz wird mit dem Edith-Heine-Lyrikpreis der Stiftung Kulturwerk Schlesien ausgezeichnet
Monika Taubitz (* 1937, Breslau) legte seit den 1960er Jahren eine Fülle von Werken unterschiedlicher Thematik im Bereich der Lyrik und Prosa vor – die Zahl der über 30 Titel, die bis jetzt veröffentlicht wurden, oder an denen sie auch beteiligt ist, beläuft sich auf 160 Bände. Dabei nimmt Monika Taubitz in ihren Arbeiten auch die Themen von Flucht, Vertreibung, Heimatverlust und Integration vielfach in den Fokus, was zugleich im Sinne der Preisstifterin, Edith Heine, ist. Hervorzuheben ist, dass viele ihrer Gedichtbände ins Polnische übersetzt wurden. Das literarische Wirken von Monika Taubitz trägt ferner dazu bei, dass sich gegenwärtig Forschende mit der Literatur und Geschichte Schlesiens befassen und deren Rezeption fördern. Monika Taubitz wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, im Jahr 1978 mit dem Eichendorff-Literaturpreis, 2012 mit dem Andreas-Gryphius-Preis, 2016 mit den Nikolaus-Lenau-Preis sowie mit der Heimatmedaille Baden-Württembergs und dem Bundesverdienstkreuz am Bande. Sie ist Ehrenbürgerin ihres Wohnorts Meersburg am Bodensee. Die Stiftung Kulturwerk Schlesien hat die Ehre, den Edith-Heine-Lyrikpreis zu vergeben, mit dem dank einer Zustiftung der Autorin und Lyrikliebhaberin Edith Heine (*1922 Breslau, † 2006 Straubing), Dichterinnen und Dichter ausgezeichnet werden, die sich in ihrem Werk mit der Region Schlesien auseinandersetzen. Der Preis ist mit 500 € dotiert, wobei die Stiftung das Preisgeld um weitere 500 € erhöht.
Bei #SilesiaNews finden Sie einen interessanten Beitrag zur Netflix-Seria #WielkaWoda / Hochwasser: https://www.silesia-news.de/2022/12/29/hochwasser-1997-in-der-netflix-erfolgsserie-high-water-wielka-woda/#more-11474 https://twitter.com/S_K_W_S/status/1547152541208772608
Lesetipp via #KKMagazin: Dawid Smolorz über das Dreikaisereck: "Touristenmagnet der Belle Epoque und Symbol für die Teilungen Polens " https://www.kulturforum.info/de/kk-magazin/epochen/8794-touristenmagnet-der-belle-epoque-und-symbol-fuer-die-teilungen-polens
#ThrowbackThursday: Die Neuerscheinung über Schloss Fischbach gibt Anstoß, sich an die wunderbare Exkursion unseres Fördervereins 2022 zu erinnern. Hier einige Eindrücke: https://youtu.be/fIyCuf9__t0 https://schlesische-schatztruhe.de/Zamek-Karpniki-Schloss-Fischbach?rv=n
Wochenendtipp: Am 12.2. wird im DIZ HAUS SCHLESIEN die Sonderausstellung „ARABICA UND MUCKEFUCK. Kaffeegeschichten zwischen Ostsee und Schwarzem Meer“ um 15:00 eröffnet. Alle Infos unter https://www.hausschlesien.de/kulturundbildung/kultur-veranstaltungen
Für alle, die es nicht zur Veranstaltung geschafft haben und dennoch neugierig sind: Hier eine Rezension von Bernhard M. Baron: http://ow.ly/NKbG50MKcW1 http://ow.ly/uZsA50MKcW2